Das richtige Verhalten nach einem chemischen Peeling


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Ein chemisches Peeling ist eine nichtoperative Möglichkeit, das Hautbild nachhaltig zu verbessern und den individuellen Gesichtsausdruck zu verjüngen. Je nach Ausgangsbefund und gewünschtem Ergebnis kommen verschiedene Substanzen zum Einsatz. Diese unterscheiden sich vor allem in der Tiefe ihrer Wirkung. Oberflächliche Peelings oder Fruchtsäurepeelings sind milde Formen der Peelingbehandlung und wirken vor allem auf die oberen Hautschichten. Eine tiefere Wirkung erzielen sogenannte TCA-Peelings, während Tiefenpeelings mit Phenol den größten Effekt erzielen. Entscheidend für das Behandlungsergebnis ist nicht nur die Art und Durchführung des chemischen Peelings, sondern auch die individuelle Nachsorge. Was ist dabei zu beachten? Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Haut nach dem Peeling pflegen und unterstützen können.

Sonnenschutz nach dem chemischen Peeling – das A und O bei der Nachsorge

Durch ein chemisches Peeling wird die Haut auf mehreren Ebenen beeinflusst. Ziel der Peelingbehandlung ist es, die oberste Hautschicht abzutragen und damit alte, trockene und geschädigte Hautzellen zu entfernen. Dadurch wird die Haut aber auch anfälliger für UV-Strahlen. Peelings können die Durchlässigkeit der Hautbarriere erhöhen, sodass UV-Strahlen leichter in das Gewebe eindringen und dort unerwünschte Schäden verursachen können.

Achten Sie deshalb nach der Behandlung besonders auf Ihren Sonnenschutz. Am besten setzen Sie die behandelten Hautstellen keiner direkten Sonneneinstrahlung aus und verwenden eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.

Hautreinigung mit milden Produkten

Nach einem chemischen Peeling kann die Haut besonders empfindlich sein. Deshalb ist es wichtig, milde Pflegeprodukte zu verwenden, die keine zusätzlichen Reizungen oder Irritationen hervorrufen. Am besten reinigen Sie Ihr Gesicht gründlich mit klarem Wasser und tupfen die Haut vorsichtig trocken. Bei Bedarf können zusätzlich Gesichtswasser, Cremes und Lotionen aufgetragen werden, die speziell für empfindliche Haut geeignet sind. Um die Reparaturprozesse nach dem chemischen Peeling optimal zu unterstützen, bieten sich revitalisierende und beruhigende Inhaltsstoffe an. Dies können zum Beispiel Aloe Vera oder Kamille sein. Wichtig ist, dass die verwendeten Produkte möglichst frei von Seifen, Duft- und Farbstoffen sind.

Schenken Sie Ihrer Haut Feuchtigkeit

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Feuchtigkeitsversorgung der Haut nach dem chemischen Peeling. Durch die Behandlung kann die Haut vorübergehend trocken sein und zu Rötungen, Juckreiz und Brennen neigen. Hier helfen feuchtigkeitsspendende, milde Pflegeprodukte, die zum Beispiel Hyaluronsäure und Glycerin enthalten. Die Wirkstoffe stärken die natürliche Feuchtigkeitsbarriere, binden so die Feuchtigkeit besser im Gewebe und beugen einem Austrocknen der Haut vor.

Weitere Behandlungen im Gesicht vorerst vermeiden

Unmittelbar nach einem chemischen Peeling sollte man keine weiteren Gesichtsbehandlungen planen, sondern der Haut Zeit geben, sich zu regenerieren. Für ein bis zwei Wochen sollten daher keine weiteren kosmetischen Behandlungen oder Gesichtsmasken mit aggressiven Wirkstoffen durchgeführt werden, da es sonst zu Irritationen und unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Auch auf Gesichtsmassagen und das Auftragen von Make-up sollte in der ersten Zeit verzichtet werden, damit sich die Haut in Ruhe erholen kann.

Zusätzliche Tipps neben der Hautpflege

Neben der Hautpflege gibt es weitere wertvolle Tipps für die Nachsorge nach einem chemischen Peeling. Je nach Tiefe des Peelings sollten Sie sich nach der Behandlung etwas schonen und anstrengende Tätigkeiten vermeiden. Vor allem nach einem tiefen Peeling kann es ratsam sein, eine Auszeit von etwa einer Woche einzuplanen.

Außerdem sollten Sie viel trinken. Es ist nicht nur sinnvoll, die Haut durch Cremes mit Feuchtigkeit zu versorgen, sondern auch von innen durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Wasser unterstützt die Regenerationsprozesse der Haut und beugt möglichen Nebenwirkungen wie Trockenheit oder Juckreiz vor. Auch die Ernährung kann ihren Beitrag leisten – essen Sie gesund und vitaminreich. Vor allem Antioxidantien helfen, die Haut aufzubauen und zu schützen.

Hitzequellen wie Sauna und Solarium sollten nach dem chemischen Peeling zunächst gemieden werden. Auch heiße Duschen oder Heißluft beim Föhnen können die Haut nach der Behandlung reizen und schädigen. Achten Sie daher darauf, Ihre Haut möglichst wenig Hitze auszusetzen. Sollten nach einem chemischen Peeling Schwellungen oder Rötungen auftreten, können Sie die betroffenen Stellen auch vorsichtig kühlen.

Chemische Peeling von Expertenhand – jetzt Termin vereinbaren!

Sie interessieren sich für ein chemisches Peeling und möchten mehr über die Behandlung erfahren? Dr. med. Bravin-Jumpertz klärt Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch über alle Details der Peelingbehandlung auf. Vereinbaren Sie einfach einen Termin und lassen Sie sich ausführlich von der Expertin beraten.

 

Bildquelle: © iStock.com/Elena Safonova