Das Skin Resurfacing mit dem CO2-Laser – so funktioniert es


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Eine junge, schöne und ebenmäßige Haut ist das Ergebnis eines gesunden Lebensstils und einer gezielten Hautpflege. Da die Haut täglich äußeren und inneren Einflüssen ausgesetzt ist – wie beispielsweise der UV-Strahlung, der natürlichen Alterung oder Stress –, lässt sich dieses jugendliche Erscheinungsbild mit zunehmendem Alter immer schwieriger aufrechterhalten. Mithilfe schonender Behandlungen können die Zeichen der Zeit zurückgedreht werden. Zu diesen Verfahren gehören unter anderem Hyaluronsäure, Botulinumtoxin, Peeling, Microneedling oder auch die moderne Laserbehandlung mit dem sogenannten Fraxel®-Laser. Die fraktionierte Lasertherapie ermöglicht ein harmonisches Skin Resurfacing und reduziert Falten, Pigmentflecken, Hautunebenheiten oder auch Narben. Im folgenden Beitrag erfahren Sie mehr über diese effektive Methode der Hautverjüngung.

Was bedeutet Skin Resurfacing?

Der Begriff Skin Resurfacing kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „Erneuerung der Hautoberfläche“. Das Ziel der Behandlung ist eine ebenmäßige und natürlich schöne, glatte Haut. Meist werden Unebenheiten abgetragen und die Kollagenbildung angeregt, um eine Straffung und Glättung der Haut hervorzurufen. Auch neue Hautzellen werden infolge der Lasereinwirkung gebildet. Dadurch verbessert sich das Hautbild nachhaltig.

Was ist eine fraktionierte CO2-Laserbehandlung?

Bei der fraktionierten Laserbehandlung handelt es sich um ein ablatives Verfahren. Ablativ bedeutet, dass auf der oberen Hautschicht einzelne Partien abgetragen werden. Bei der fraktionierten CO2-Laserbehandlung mit Fraxel® wird die Haut punktuell behandelt. Das bedeutet, dass einzelne Partien präzise behandelt werden, während kleine Bereiche zwischen den Behandlungsarealen unversehrt bleiben (fraktionierte Technik). Je nach System, Befund und Behandlungsareal werden 50 bis 95 Prozent behandelt, während 5 bis 50 Prozent intakt bleiben. Dadurch wird zum einen die Hauterneuerung durch die winzigen „Schädigungen“ der oberen Hautschicht angeregt, zum anderen fördern die unversehrten Passagen eine schnellere Heilung und sind häufig mit einer kürzeren Ausfallzeit verbunden als es bei Lasersystemen der Fall wäre, die 100 Prozent der Hautoberfläche abtragen.

Was passiert bei der Behandlung?

Vor der Behandlung werden die Areale gereinigt und desinfiziert. Anschließend werden die Bereiche mithilfe einer Anästhesiecreme schmerzunempfindlicher gemacht, damit die Behandlung mit dem CO2-Laser im Gesicht so angenehm wie möglich verläuft. Die Laserenergie trägt wie zuvor erwähnt kleine Teile der Hautoberfläche ab, um die körpereigene Regeneration und Neubildung anzuregen. Zudem dringt sie tief in das Gewebe ein und ruft dort eine Wärmeentwicklung hervor. Durch die Wärme wird der Bereich gestrafft. Zusätzlich führt die Wärme dazu, dass der Körper mehr Kollagen bildet. Dadurch wird der Straffungseffekt noch einmal verstärkt.

Wie lange dauert die Laserbehandlung?

Die Dauer der Behandlung hängt von der Größe des Behandlungsbereiches ab. In der Regel liegt sie zwischen 20 und 30 Minuten. Findet die Behandlung mit dem CO2-Laser im Gesicht statt, ist mit einer Ausfallzeit von etwa zwei Wochen zu rechnen. Der Grund dafür ist, dass die behandelten Areale sehr lichtempfindlich sind und möglichst vor UV-Strahlung geschützt werden sollten. Außerdem bildet sich häufig eine leichte Kruste auf den Arealen, die selbstständig abheilen muss. Das ist nach etwa zwei Wochen geschehen.

Welche Vorteile hat die Behandlung mit dem fraktionierten CO2-Laser?

  • Schonende Behandlung ohne OP
  • kurze Behandlungszeit
  • keine Narkose
  • geringe Schonzeit
  • keine oder geringe Ausfallzeit
  • natürliches und schönes Ergebnis
  • gut verträglich (keine Fremdsubstanzen)
  • Anwendung an selbst schwierigen Körperstellen (z. B. am Hals, am Dekolleté, an den Händen)

Gibt es Risiken bei der Behandlung?

In erfahrenen Händen ist die Hautverjüngung mit dem CO2-Laser eine sehr schonende und effektive Methode, die kaum mit Risiken oder Nebenwirkungen verbunden ist. Oft treten nach der Behandlung vorübergehende Schwellungen oder Rötungen auf. Zudem können die Hautstellen jucken. Diese Reaktionen sind für gewöhnlich unbedenklich und lassen nach kurzer Zeit wieder nach. Wie erwähnt, bildet sich auf den Behandlungsarealen nach wenigen Tagen eine Kruste. Diese darf keineswegs abgekratzt werden, da es sonst zu Entzündungen und Infektionen sowie zu Narben kommen kann. Pigmentverschiebungen sind sehr selten und treten vor allem dann auf, wenn die sensiblen Hautstellen ungeschützt UV-Strahlung ausgesetzt werden.

Weitere mögliche Risiken und wie diese durch die Nachsorge bestmöglich vermieden werden können, erläutert Dr. Bravin-Jumpertz im persönlichen Beratungsgespräch.

Kosten CO2-Laser: Wie viel kostet eine Behandlung?

Die Kosten für eine Hautverjüngung mit dem CO2-Laser richten sich nach verschiedenen Faktoren, darunter dem Behandlungsbereich, der Größe des Areals und der Betäubung. Pro Sitzung kostet eine Behandlung mit dem CO2-Laser im Gesicht etwa 250 Euro. Eine genaue Einschätzung zu den Behandlungskosten ist erst nach der persönlichen Untersuchung und Beratung möglich.

 

Bildquelle: © fizkes – stock.adobe.com

letzte Aktualisierung: 01.05.2022