Hyaluronsäure – alles über den beliebten Anti-Falten-Wirkstoff


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Sie gilt nahezu als Wunderwaffe gegen unliebsame Falten und Volumenverluste: die Hyaluronsäure. Zu den größten Vorteilen der Hyaluronsäure in der ästhetischen Medizin zählt ihre sehr gute Verträglichkeit. Bei fachgerechter Anwendung stellt die Faltenunterspritzung mit Hyaluron eine schmerz- und risikoarme Methode zur harmonischen Verjüngung der Haut dar. Zudem kann sie eingesetzt werden, um einzelne Gesichtspartien zu konturieren und diese zu betonen. Was genau steckt hinter dem beliebten Wirkstoff? Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken bei der Verwendung von Hyaluronsäure? Unser Überblick zur Hyaluronsäure hält die Antworten bereit.

Der Stoff Hyaluronsäure: Resorbierbarkeit und Verträglichkeit

Bei Hyaluron beziehungsweise Hyaluronsäure handelt es sich um eine durchsichtige und gelartige Flüssigkeit. Unser Körper produziert den Stoff selbst. Er befindet sich zu einem großen Anteil in der Haut und im Bindegewebe, aber auch beispielsweise in den Gelenken. Die körpereigene Hyaluronsäure sorgt unter anderem dafür, dass unsere Haut elastisch, straff und ebenmäßig ist. Da der Körper mit dem Stoff Hyaluronsäure vertraut ist, gilt die Behandlung mit dem beliebten Fillerstoff als sehr gut verträglich. Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen oder eine Abstoßung des Wirkstoffs sind in der Regel nicht zu erwarten.

Synthetische Hyaluronsäure – Was bedeutet das?

Für die Hyaluronsäure-Behandlung wird eine synthetisch hergestellte Hyaluronsäure verwendet. Hierbei handelt es sich also um eine Hyaluronsäure, die im Labor künstlich hergestellt wird. Das Herstellungsprinzip wurde Ende der 1990er Jahre entwickelt: Es basiert auf der Fermentation von Eiweißen aus Hefestämmen. Das Verfahren erfolgt mithilfe von Bakterien. Im Anschluss wird die Hyaluronsäure gefiltert und gereinigt. Der Vorteil an dem synthetisch hergestellten Hyaluron ist, dass es im Vergleich zur tierischen Hyaluronsäure reiner ist. Allergien gegen tierische Eiweiße lassen sich somit praktisch ausschließen. Da es dem körpereigenen Hyaluron sehr ähnlich ist, verfügt es dennoch über eine sehr gute Verträglichkeit sowie über die positiven Effekte der natürlichen Substanz.

Arten von Hyaluronsäure

Prinzipiell lässt sich die Hyaluronsäure in vernetzte und unvernetzte Hyaluronsäure unterteilen. Der Stoff ist durch eine Reihe von Molekülen aufgebaut, die sich zu einer Art Gitterstruktur zusammenschließen. Bei der vernetzten Hyaluronsäure liegt eine stärkere Gitterbildung vor. Dadurch weist sie eine längere Wirkungsdauer auf. Vernetzte Hyaluronsäure eignet sich vor allem, um tiefere Falten zu glätten und Volumendefizite auszugleichen. Die Stärke der Vernetzung kann dabei variieren.

Die unvernetzte Hyaluronsäure wird hauptsächlich für Cremes und Seren genutzt, da ihre Moleküle nicht gebunden sind, sondern frei zirkulieren. Auf diese Weise können sie sich leicht mit anderen Stoffen verbinden.

Wie läuft die Behandlung mit Hyaluronsäure ab?

Bei der Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure wird das zu behandelnde Areal zunächst gereinigt und desinfiziert. Eine örtliche Betäubung beziehungsweise das Auftragen einer Betäubungscreme sorgt dafür, dass die Behandlung möglichst schmerzfrei verläuft. Mithilfe einer feinen Kanüle wird das Hyaluron direkt unter die Haut gespritzt. Dort verteilt es sich im Gewebe und führt zur gewünschten Volumenerhöhung beziehungsweise hebt es die unliebsamen Falten von innen heraus an. Im Ergebnis zeigt sich ein ebenmäßiges Hautbild.

Neben der Faltenbehandlung eignet sich die Hyaluronsäurebehandlung auch zur Konturierung einzelner Gesichtspartien wie Lippen, Wangen oder Kinn.

Wie lange dauert es, bis Hyaluronsäure wirkt?

Die Behandlung selbst dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten. Die genaue Behandlungsdauer hängt unter anderem von der Größe des Behandlungsareals ab. Erste Ergebnisse sind bereits kurze Zeit nach der Unterspritzung sichtbar. Die Haut wirkt straffer und praller. Einzelne Schwellungen und Rötungen können in den ersten Tagen sichtbar bleiben. Das endgültige Ergebnis kann dann begutachten werden, wenn die leichten Beschwerden vollständig abgeheilt sind. In der Regel ist das nach spätestens ein bis zwei Wochen der Fall. Der Effekt der Behandlung bleibt etwa drei bis neun Monate erhalten. Teilweise können die Ergebnisse auch bis zu 18 Monate sichtbar bleiben. Die Wirkungsdauer hängt von der Art der Hyaluronsäure sowie vom behandelten Körperareal ab. Jeder Körper reagiert individuell auf den Wirkstoff: Bei einigen Person baut der Körper den Wirkstoff schneller ab, bei anderen langsamer.

Birgt Hyaluron Risiken?

Keine ästhetische Behandlung ist vollkommen frei von Risiken. Die Hyaluronsäurebehandlung gilt jedoch als äußerst nebenwirkungsarm. Mit stärkeren Beschwerden ist für gewöhnlich nicht zu rechnen. Unmittelbar nach der Behandlung können die Bereiche gerötet und geschwollen sein. Vereinzelt kann es auch zu Hämatomen kommen. Erfahrungsgemäß klingen Schwellungen, Rötungen und blaue Flecken innerhalb kurzer Zeit wieder ab. Entzündungen oder Heilungsstörungen kommen sehr selten auf.

Durch die Wahl eines erfahrenen und speziell ausgebildeten Arztes lassen sich die Risiken auf ein Minimum senken.

Nähere Informationen zu Hyaluron, Faltenreduktion und Volumenbehandlung

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